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Digitale Lösungen für die Zementindustrie.

Nutzen Sie das volle Potenzial Ihrer Zementwerke.

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Digitale Lösungen

In vielen Branchen wird das Internet der Dinge (IoT) als Vorreiter für eine Revolution in der Fertigung angesehen. Das IoT ist ein wesentlicher Bestandteil einer Initiative namens Industrie 4.0 – eine Initiative der deutschen Automatisierungsindustrie. Ihr Ziel ist es, den weiteren Weg von Fertigungsunternehmen im Internetzeitalter zu definieren. Ein Kernelement ist die intelligentere Gestaltung der Prozessindustrie. Auch Zementunternehmen können von der Digitalisierung profitieren, welche die Herausforderungen der Branche angeht, z. B. die Nachfrage nach erhöhter Produktivität, Effizienz, Optimierung und Lebenszykluszeit. Unsere Digitalisierungslösungen ermöglichen nicht nur Rohstoff- und Energieeinsparungen von bis zu 20 %, sondern gewährleisten gleichzeitig höchste Qualität. Digitalisierung ist eine Reise, die Innomotics gemeinsam mit Kunden aus der Zementindustrie unternimmt.

Inside an Innomotics factory in Mohelnice
Integrierte Anlagentechnik: Datenverbindung
Das integrierte Anlagen-Engineering bietet verschiedenen Disziplinen von Anlagenbauern einen kontinuierlichen Datenfluss, der ihre spezifischen Anforderungen in der gesamten Planungsphase erfüllt. Diese verknüpften Daten ermöglichen einen 3D-Rundgang durch das Innere der Anlage über deren digitalen Zwilling. Dieser wird im Laufe des Engineering-Prozesses erstellt, bevor die reale Anlage entsteht, und dient der Schulung im Vorfeld.
Mit Hilfe der vernetzten Daten kann das Automatisierungsprojekt generiert werden, sodass kein hoher Aufwand für manuelles Engineering erforderlich ist. Diese hochgradig integrierten Daten können als Datenquelle für das zukünftige Instandhaltungsmanagement von Anlagen verwendet werden.
Automation Cement Industry
Automatisierung: die grundsolide Basis
In der Zementindustrie beginnt die Digitalisierung mit der Automatisierung. Die Automatisierung kann daher als das Gehirn betrachtet werden, das alle Daten sammelt. Ein engmaschiges Netz von Sensoren und Instrumenten dient als Augen und Ohren und die integrierten Antriebssysteme als Muskeln. Die Digitalisierung ist nur mit einer soliden Automatisierungslösung möglich.
CEMAT* basiert auf SIMATIC* PCS7. Das bewährte Prozesssteuerungssystem von Siemens* passt perfekt zu dieser Anforderung.
Cement production

Optimierung des Produktionspotenzials

Das innovative Prozesssteuerungssystem CEMAT auf Basis der SIMATIC PCS 7 Technologie ist die beste Lösung zur Optimierung des Produktionspotentials in der Zementherstellung. Alle notwendigen Funktionskomponenten sind bereits im System vorhanden und standardisiert, auch für spezielle Prozessoptimierungsaufgaben. Dazu gehört die Optimierung der Brennstoffversorgung für den Ofen – mit fossilen oder alternativen Brennstoffen – sowie die Optimierung der Mühlen.
CEMAT ermöglicht eine zukunftsgerichtete Prozesssteuerung, die automatisch einen höheren Durchsatz bei gleichbleibender Produktqualität ermöglicht. Der Energie- und Rohstoffverbrauch kann erheblich gesenkt werden, die Qualitätsanforderungen können auf einem hohen Niveau gehalten und die Produktion flexibler gestaltet werden.

Jahrzehntelange Erfahrung in der Zementindustrie.

Unsere Produkte und Lösungen für die Zementindustrie basieren auf mehr als 35 Jahre Erfahrung und Zusammenarbeit mit den weltweit führenden Zementunternehmen. Sie fußen auf bewährten Standards und sind auf die spezifischen Anforderungen Ihrer Branche zugeschnitten.

Advanced Process Control: gespeichertes Wissen für Ihre Steuerungsaufgaben.

Das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7/CEMAT enthält eine Standardbibliothek mit einer Vielzahl verschiedener Arten von APC-Steuerungsfunktionen (Advanced Process Control), die es ermöglichen, die meisten komplexen Closed-Loop-Steuerungsaufgaben in der Zementindustrie zu bewältigen. Dadurch erhält der Benutzer einfachen Zugriff auf eine erweiterte Funktionalität ohne Zusatzkosten. Das Know-how des Kunden lässt sich leicht integrieren, Planung und Implementierung werden minimiert und das System ist zudem modular und offen für zukünftige Erweiterungen und die Implementierung von KI-Lösungen.

Kiln Control System

Kiln Control System

Der Zementherstellungsprozess ist ein hochgradig energieintensiver Prozess mit vielen unvorhersehbaren Störungen. Um den Prozess zu managen, müssen die Betreiber viel Zeit und Mühe aufwenden und den Prozess ständig genau überwachen. Das Ziel des Kiln Control System (KCS) ist es, die Qualität und Effizienz der Klinker-Produktion zu erhöhen.

Vorteile für Kunden

  • Reduzierte Arbeitsbelastung für das Kontrollpersonal.
  • Verbesserung der Produktqualität.
  • Effizientere Nutzung/Reduktion des Energieverbrauchs.
  • Verbesserte Lebensdauer von Maschinen durch einen schonenderen Anlagenbetrieb.
  • Verbesserte Lebensdauer von feuerfestem Material, das für die Ofenauskleidung verwendet wird.
  • Bessere Einhaltung von Abgasvorschriften und anderen Umweltschutzvorschriften.
  • Reduzierung der Anzahl ungeplanter Ausfälle von Anlagen.
  • Verbesserte Zuverlässigkeit: das Optimierungssystem sorgt dafür, dass die Anlage jederzeit zuverlässiger arbeitet.
Mill Control System

Kiln Control System

Der Mahlprozess in Zementwerken ist extrem energieintensiv. Durch den Einsatz des Mill Control System (MCS) können potenzielle Energieeinsparungen erreicht werden. Das MCS ist ein Softwaresystem, das durch einen wissensbasierten Ansatz unter Verwendung aktueller Anlagendaten (definierte Messwerte) Rückschlüsse auf die Qualitätsniveaus der Anlage zieht. Das Prozessoptimierungssystem MCS liefert kontinuierliche Werte für diesen Qualitätsparameter, die ansonsten nur in bestimmten Intervallen von einem Laborsystem bestimmt werden können.

Vorteile für Kunden

  • Komplette Integration in das PCS7 ohne zusätzliche Hardware.
  • Reduzierung der Arbeitslast für die Bediener der Steuerräume.
  • Die Homogenisierung des Mahlverfahrens erhöht die Schleifgeschwindigkeit und das Ausgangsvolumen der Mühlen.
  • Verbessert die Produktqualität.
  • Der Energieverbrauch pro Tonne Zement wird reduziert.
  • Ein reibungsloserer Betrieb erhöht die Lebensdauer von Maschinen.

Minerals Process Analyzer: für eine bessere, datenbasierte Entscheidungsfindung.

Minerals Process Analyzer (MPA) ist ein Langzeitmesssystem, das in SIMATIC PCS 7 CEMAT oder andere Prozesssteuerungssysteme integriert werden kann und Daten für weitere Analysen und Auswertungen liefert. MPA hilft Zementherstellern, von seinen vielen Funktionen zu profitieren, z. B. erhöhte Produktivität durch Datenvergleich, Kosteneinsparungen und Qualitätsverbesserung durch die Analyse der Alarme und des integrierten Berichtssystems.

Prozesssimulation: Testen und Optimieren im Voraus

Der Zementprozesssimulator ist eine Option, die in SIMATIC PCS 7 CEMAT integriert werden kann, was eine realistische Rekonstruktion des Verhaltens eines Zementwerks ermöglicht. Der digitale Zwilling bietet virtuelle Inbetriebnahme, Bedienerschulungen und die Anzeige des Anlagenverhaltens, indem er die Prozessparameter ändert, bevor er in die reale Produktion wechselt. Für die Kunden aus der Zementindustrie, die Sicherheit, geringere Kosten und höhere Effizienz benötigen.

Operations Intelligence: bessere Informationen, bessere Ergebnisse

Operations Intelligence ist eine maßgeschneiderte Lösung, die auf Ihren Automatisierungs- und IT-Infrastrukturinstallationen basiert. Diese Lösung sammelt, analysiert und präsentiert Betriebs- und Geschäftsdaten für das Plant Dash Boarding und ermöglicht so ein Echtzeit-Performancemanagement und Unterstützung bei der Entscheidungsfindung auf höherer Managementebene.

Diese Datentransparenz kann Zementunternehmen dabei helfen, ihre gesamte Lieferkette zu optimieren, nicht nur für die Zementproduktion, sondern auch für die gesamte Materialwertschöpfungskette. Außerdem ermöglicht die Datentransparenz einen schnelleren Entscheidungsfindungsprozess mithilfe von intelligenten und vernetzbaren Feldgeräten, Cloud-Lösungen und Anlagendaten in Echtzeit. Durch den Vergleich der Anlagen zwischen den Werken wird die visuelle Qualität der Kostenfaktoren erhöht. Selbstverständlich erfüllen moderne Lösungen die Anforderungen an die industrielle IT-Sicherheit.

Referenzen – Digitalisierungslösungen in der Praxis

Die Zementindustrie investiert in die Digitalisierung von Prozessen. Finden Sie heraus, welche Projekte bereits umgesetzt wurden.

Cement plant
Indocement Tunggal Prakarsa, Indonesien
Effiziente Produktion für 30 Millionen Tonnen Zement jährlich – Modernisierung und Automatisierung für maximale Zuverlässigkeit
  • Effiziente Automatisierung: Modernisierung der Anlagen auf das CEMAT-System für höhere Zuverlässigkeit und Effizienz
  • Erfolgreiche Produktionssteigerung: Sicheres Erreichen des Produktionsziels von 30 Millionen Tonnen Klinker pro Jahr
  • Minimale Ausfallzeiten: Sichere Migration mit maximaler Anlagenverfügbarkeit während der Modernisierung
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Nocibe, Benin, Afrika
Modernste Technologie für das größte Zementwerk des Landes – Effiziente Automatisierung und zuverlässige Systemintegration
  • Umfangreicher Lieferumfang: Rund 80 Automationsschränke und acht SIMATIC S7-400 Steuergeräte mit redundantem Systembus
  • Fortschrittliche Datenverarbeitung: Datenarchivierung und Reporting mit SICEMENT MIS (jetzt Innomotics MIS)
  • Optimierte Prozesssteuerung: Kiln Control System (KCS) und CEMAT Software Engineering für das gesamte Werk
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Asia Cement, Südkorea
Intelligenter Ersatz für modernste Automatisierung – Schrittweise Modernisierung für maximale Effizienz
  • Langfristige Partnerschaft: Seit den 1990er Jahren schrittweise Installation und Modernisierung des Automatisierungssystems im Werk Jecheon
  • Aktualisiertes System: Migration des Prozessautomatisierungssystems auf CEMAT V8.1 bis 2018 für modernste Prozesssteuerung
  • Umfassender Lieferumfang: MIS-Engineering, Projektmanagement, Test und Inbetriebnahme – auch direkt vor Ort
*SIEMENS, SIMOTICS, SINAMICS, SIMOGEAR, SIMATIC, STARTER, CEMAT, COMOS,  SIRAS, SICEMENT, SIPLUS, SIDRIVE IQ, SIHARBOR, SIMOTION, TIA Portal, TIA Selection Tool und Drive Technology Konfigurator sind eingetragene Marken der Siemens AG und verbundener Unternehmen. Deren Benutzung seitens Dritter für eigene Zwecke, könnte die Rechte der jeweiligen Eigentümer verletzen.